Schürrle-Transfer zieht sich hin - Poker ums Geld

Wolfsburg (dpa) - Beim angestrebten Rekordtransfer von Weltmeister André Schürrle vom FC Chelsea zum VfL Wolfsburg deutet sich eine Last-Minute-Entscheidung erst am Montag an. Auch bis Sonntagabend hatten beide Fußball-Clubs im Poker um die Ablösesumme noch keine Einigung erzielt.

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„Es liegt am Geld“, bestätigte VfL-Sportchef Klaus Allofs: „Die Welt scheint zu glauben, dass der VfL mit Volkswagen alles machen kann, das können wir aber nicht.“

Mit Schürrle hat sich der Bundesligist bereits über einen Wechsel geeinigt. Der 24-Jährige stand am Samstagabend beim 1:1 gegen Manchester City schon nicht mehr im Kader der Londoner, die den Kolumbianer Juan Cuadrado vom AC Florenz als Nachfolger verpflichten wollen. Als Ablöse für Schürrle sind rund 30 Millionen Euro im Gespräch. So viel hat der VfL bislang noch nie für einen neuen Spieler investiert.

Bis Montagmittag müsste Schürrle auf der Transferliste der Deutschen Fußball Liga (DFL) stehen, danach hätten die Clubs noch bis zum Abend Zeit, sich zu einigen. „Die Zeit läuft ab. Daher muss man sagen, die Möglichkeiten sinken von Stunde zu Stunde“, sagte Allofs.