„Schwerwiegende Fehler“: Fandel zeigt Selbstkritik

Frankfurt/Main (dpa) - Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel hat ein selbstkritisches Fazit der abgelaufenen Bundesliga-Hinrunde gezogen.

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„Wir Schiedsrichter können mit der Vorrunde insgesamt nicht zufrieden sein. Es hat schwerwiegende Fehler gegeben, die in dieser Häufung normal so nicht passieren“, sagte der Vorsitzende der Schiedsrichter-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes in einem „Kicker“-Interview. Fandel ist aber auch der Meinung, „dass durch dieses Gesamturteil viele sehr gute Spielleitungen, insbesondere bei Spitzenspielen, zur Seite geschoben werden.“

Der 51-Jährige beklagte generell, dass der Umgang mit Schiedsrichtern in den Bundesliga-Stadien „deutlich aggressiver und emotionaler geworden ist. Allerdings müssen wir hier auch selbstkritisch festhalten, dass gerade der unberechtigte Elfmeter in München gegen Augsburg und auch das Handtor in Köln diese Stimmung negativ beeinflusst haben“, meinte Fandel.