Trainer mit Rückenleiden Sieglose Freiburger sehnen Rückkehr von Streich herbei

Sinsheim (dpa) - Christian Streich wird beim SC Freiburg schmerzlich vermisst. Nachdem der Fehlstart in die Saison mit null Punkten durch das 1:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim perfekt war, wurde die Rückkehr des mit einem Rückenleiden außer Gefecht gesetzten Trainers herbei gesehnt.

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„Natürlich fehlt uns der Trainer mit seiner Art, wie er uns an der Seitenlinie pusht und unterstützt“, sagte Stürmer Florian Niederlechner.

Die zweite Niederlage nach dem 0:2 zum Auftakt gegen Pokalsieger Eintracht Frankfurt hätte aber wohl auch Streich nicht verhindern können. „Man kann jetzt nicht alles auf sein Fehlen schieben. Ich muss vor der Pause das 2:0 machen und die Gegentore müssen wir auch verhindern“, stellte Niederlechner selbstkritisch fest.

Streich hatte seiner Mannschaft vor dem Spiel Glück gewünscht - vergeblich. Nach dem 1:0 durch Dominique Heintz (36. Minute) standen die Gäste beim Doppelschlag von Adam Szalai (50./63.) Spalier, ehe Andrej Kramaric (90.+4) den Schlusspunkt setzte. „Das erste Gegentor ist Wahnsinn, das zweite war auch speziell“, sagte SC-Präsident Fritz Keller. „Wir brauchen mehr Ruhe im Spiel, das Können ist da.“ Dabei setzt er auf den Streich-Effekt: „Wir freuen uns alle darauf, wenn der Trainer zurückkommt.“