„Ich weiß nicht, ob ich besser geworden bin. Ich habe aber hart mit dem Trainer und der Mannschaft gearbeitet“, erklärte Son. 2008 wurde er über ein Austauschprogramm ins HSV-Jugendinternat geholt - und die Entwicklung lässt noch viel vom 20-Jährigen erhoffen. In der 17. Minute ließ er die Fürther Defensivabteilung ziemlich ungelenk aussehen und schloss dann eiskalt vor dem Tor ab. „Das übt er jeden Tag nach dem Training, und es zeigt sich, dass sich so was lohnt, wenn man immer länger trainiert“, betonte Trainer Thorsten Fink. „Aber Son hat trotzdem noch viel zu lernen. Er hat ein gutes Spiel gemacht, hat seine individuelle Klasse gezeigt. Gerade wenn es so aufs Tor zugeht, ist er ganz große Klasse.“

Son selbst gab sich asiatisch zurückhaltend und dankte den Mitspielern. „Für mich ist es ein großes Geschenk, mit Leuten wie van der Vaart oder Badelj zusammenspielen zu dürfen“, betonte er. „Dadurch kann ich so viel lernen und bekomme auch viele gute Pässe. So wie zuletzt darf es weitergehen.“