Wolfsburger Trainer-Chaos Sportchef Rebbe fürchtet nicht um VfL-Job
Wolfsburg (dpa) - Sportchef Olaf Rebbe macht sich keine Gedanken um seinen Job beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg. „Mit geht es nur um den VfL. Ich spüre großes Vertrauen und fürchte nicht um meinen Job“, sagte der 39-Jährige dem „Kicker“.
Rebbe hatte nach nur vier Spieltagen den erst im Februar von ihm verpflichteten Trainer Andries Jonker wieder beurlaubt und durch Martin Schmidt ersetzt. Am Dienstag hatte der VfL im ersten Spiel unter Schmidt nach starker erster, aber ganz schwacher zweiter Halbzeit nur 1:1 (1:0) gegen den Tabellen-Vorletzten Werder Bremen gespielt. Am Freitag muss Wolfsburg beim Rekordmeister Bayern München antreten. Rebbe selbst hatte zuletzt gesagt, die Verantwortung für den erneuten Trainerwechsel zu übernehmen. Sollte auch die Personalie Schmidt nicht funktionieren, dürfte es für Rebbe schnell eng werden.
Aus der Geschäftsführung des VfL bekam Rebbe bereits Rückendeckung. „Es gibt keine Notwendigkeit, in dem Bereich jetzt etwas zu ändern“, sagte Clubchef Wolfgang Hotze der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“. Allerdings dürfte der entscheidende Impuls bei einer Trennung vom Mutterkonzern VW und nicht von der Geschäftsführung des VfL ausgehen.