Spekulationen um Ersatz Stöger glaubt an Aubameyangs BVB-Verbleib
Dortmund (dpa) - Peter Stöger glaubt weiter an eine Zukunft von Pierre-Emerick Aubameyang bei Borussia Dortmund.
„Ich gehe davon aus“, antwortete der Trainer des Fußball-Bundesligisten in einem Interview der „Sport Bild“ auf die Frage, ob der Stürmer in diesem Winter beim Revierclub bleibt. Ein Verkauf des Angreifers wäre aus sportlichen Gründen ein großer Verlust: „Dann wäre es schwer, jemanden mit dieser Torquote zu ersetzen.“
Aubameyang war am vergangenen Sonntag von Stöger für die Partie der Borussia gegen Wolfsburg suspendiert worden, weil er einer Teamsitzung ferngeblieben war. Seitdem wird über einen Transfer des 28 Jahre alten Gabuners noch in dieser, bis Ende Januar laufenden Transferperiode spekuliert. Nach Informationen der „Bild“ ist Aubameyangs Vater und Berater Pierre bereits nach London gereist, um dort mit dem FC Arsenal zu verhandeln.
Dem Vernehmen nach hat der BVB den 24 Jahre alten Belgier Micky Batshuayi als möglichen Ersatz im Visier, der beim FC Chelsea derzeit ein Reservistendasein fristet. Zudem wird Olivier Giroud (31) als Aubameyang-Nachfolger gehandelt. Der Mittelstürmer gehört beim FC Arsenal derzeit ebenfalls nicht zum Stammpersonal.
Darüber hinaus ist der BVB derzeit bestrebt, den Kader zu verkleinern. Vor allem in der zentralen Defensive herrscht nach der Verpflichtung von Manuel Akanji vom FC Basel mit sechs Innenverteidigern ein Überangebot. Als mögliche Wechselkandidaten werden Neven Subotic und Marc Bartra gehandelt. Laut der französischen Zeitung „L'Équipe“ steht Subotic vor einem Wechsel zur AS St. Etienne. Den im Sommer 2016 vom FC Barcelona verpflichteten Bartra zieht es angeblich zurück nach Spanien.
Ein Kandidat für die kommende Saison soll Jonathan Tah sein. Nach Informationen der „Funke Mediengruppe“ interessiert sich der BVB für den 21-jährigen Abwehrspieler von Bayer Leverkusen. Demnach soll der vertraglich bis 2020 gebundene Tah im nächsten Sommer für eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro zu haben sein. „Für uns ist es nichts Neues, dass unsere Spieler bei anderen Clubs hoch gehandelt werden. Wir bleiben wie immer gelassen“, kommentierte Bayer-Sportchef Rudi Völler.