Tor-Riesen jubeln auch im Gipfeltreffen - Kampf um Krone

München (dpa) - Als Robert Lewandowski auf die Saisonbestmarke von 40 Treffern durch Gerd Müller angesprochen wurde, verabschiedete sich die Nummer 1 der aktuellen Torschützenliste lächelnd in den Feierabend.

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„Das ist viel zu früh“, sagte der Bayern-Angreifer und verließ die Arena. Beim 5:1 gegen Dortmund steuerte der Fließband-Torschütze zwei Treffer bei, in den vergangenen vier Bayern-Spielen traf er zwölfmal.

Mit zwölf Liga-Saisontoren nach acht Spieltagen stellte Lewandowski die Bestmarke von Christian Müller (64/65) und dem großen Gerd Müller (68/69) zu diesem Zeitpunkt ein. In der Torjägerliste läuft es auf einen Dreikampf zwischen ihm, Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (10 Tore) und seinem Teamkollegen Thomas Müller (8) hinaus. Aubameyang traf beim 1:5 einmal, Müller wie Lewandowski doppelt. „Ich konnte zeigen, dass ich doch noch das Tor treffe“, scherzte Müller mit Blick auf seinen Elfmeter zum 2:0. Zuletzt hatte er in Mainz verschossen.

Im Kampf um die Torjägerkrone könnten die Bayern-Angreifer durch die Erfolge des eigenen Teams gestoppt werden. Denn wenn der Fokus der Münchner in der Rückrunde auf der Champions League liegt, kommen zwangsläufig Pausen. Der letzte Gewinner vom FC Bayern liegt schon lange zurück: Mario Gomez im Jahr 2011.