Trainer Prinzen glaubt an seine Nürnberger

Nürnberg (dpa) - Trotz der schlechten Ausgangslage des akut abstiegsgefährdeten 1. FC Nürnberg hat Interimscoach Roger Prinzen die Hoffnung noch nicht verloren.

Foto: dpa

„Sie können mich für verrückt erklären, aber dennoch glaube ich an die Jungs. Wenn ich den Glauben an die Jungs verliere, dann können wir wirklich einpacken“, sagte der 45-Jährige zwei Tage vor der entscheidenden Partie der Franken in der Fußball-Bundesliga bei Schalke 04. Nur ein Sieg würde den Relegationsplatz noch mal in Sichtweite bringen, zugleich dürfte der Hamburger SV allerdings am Samstag bei Mainz 05 nicht gewinnen.

„Für den Club steht vieles auf dem Spiel“, betonte Prinzen, dessen Zukunft zumindest im Abstiegsfall ebenso offen ist wie die vieler Profis. „Ich mache mir null Gedanken, was danach kommt. Ich habe die letzten Spiele übernehmen dürfen und zu hundert Prozent mein Herz reingelegt“, kommentierte der etatmäßige U-23-Trainer am Donnerstag vor seinem vielleicht letzten Auftritt als Chef auf der FCN-Bank.

Prinzen forderte „viel Mut“ von seinen Profis, denen er trotz sechs Niederlagen am Stück alles zutraut: „Für die Mannschaft ist es gut, dass sie noch einen hat, der an sie glaubt.“ Vor der Rückkehr stehen Markus Feulner und Robert Mak, fraglich ist Ondrej Petrak. Javier Pinola, Marvin Plattenhardt und Timothy Chandler fehlen gesperrt.