VfB-Coach Labbadia beklagt „falschen Zungenschlag“

Stuttgart (dpa) - Trainer Bruno Labbadia hat sich angesichts der Vertragsverhandlungen mit dem VfB Stuttgart über eine seiner Ansicht nach teilweise einseitige mediale Berichterstattung beklagt.

„Ich finde es schade, wenn ein falscher Zungenschlag reinkommt“, sagte der Coach des schwäbischen Fußball-Bundesligisten. „Wir haben immer gesagt, dass wir uns im Januar zusammensetzen.“ Labbadia betonte: „Mir macht es Freude mit den handelnden Personen zusammenzuarbeiten. Wir sind super miteinander.“

Dennoch meinte der 46-Jährige mit Blick auf die Medien: „Natürlich habe ich da stellenweise das Gefühl, da werden Dinge verdreht.“ Er selber stelle bei den sich hinziehenden Verhandlungen keine Forderungen nach einer Laufzeit über mehrere Jahre. Labbadias Kontrakt läuft im Sommer aus.

Auch zum Rückrundenstart am Samstag beim VfL Wolfsburg beklagt Labbadia Personalprobleme. Dem VfB-Coach stehen nach eigener Aussage wegen Sperren und Verletzungen voraussichtlich nur 15 Feldspieler zur Verfügung. Den gesperrten Topstürmer Vedad Ibisevic ersetzt der Japaner Shinji Okazaki. „Wir müssen keine Geheimniskrämerei darum machen“, sagte Labbadia. „Das ist die Option, die wir ziehen. Ich habe Zuversicht, dass er Theater macht.“