VfB setzt auf Vertragsverlängerung mit Labbadia
Stuttgart (dpa) - Präsident Gerd Mäuser vom VfB Stuttgart rechnet fest mit einer Vertragsverlängerung von Trainer Bruno Labbadia. Er gehe davon aus, „dass wir Anfang des neuen Jahres eine Einigung erzielen“, sagte Mäuser der „Stuttgarter Zeitung“ in einem Interview.
Falls sich Erfolgstrainer Labbadia, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, doch gegen eine Verlängerung entscheiden sollte, sieht sich der seit 2011 amtierende Präsident des Fußball-Bundesligisten aber gut vorbereitet: „Wir wären schlecht beraten, wenn wir für diesen unwahrscheinlichen Fall keinen Plan B in der Tasche hätten.“
Labbadia hatte den Verein öffentlich aufgefordert, mehr in die Mannschaft zu investieren. Das sei aus seiner Sicht durchaus legitim, gestand Mäuser dem Trainer zu. Aber Labbadia müsse sich entscheiden, ob er bereit sei, den Weg des VfB Stuttgarts mitzugehen. „Wir tun alles für den Erfolg - werden dafür aber nicht die Existenz des Vereins gefährden„, erklärte der Präsident.
Im übrigen sei der Verein durchaus den Forderungen des Trainers nachgekommen, ergänzte Mäuser. „Wir werden dieses Jahr erstmals mit einem Verlust abschließen.“ Der VfB Stuttgart hätte investiert, indem er den Verlust akzeptiert habe. Die einzige Möglichkeit, in Zukunft die Einnahmen zu erhöhen, liegt für Mäuser in der Nachwuchsförderung. „Wir müssen der beste Ausbildungsbetrieb in Deutschland sein. Anders geht es für uns nicht.“