VfL hält an Coach McClaren fest

Köln (dpa) - Die Vorweihnachtszeit wird für den VfL Wolfsburg sicher kein Zuckerschlecken. Nach dem 1:1 in Köln wollen die Niedersachsen die Trendwende nach acht Spielen mit nur einem Sieg weiter mit Trainer Steve McClaren schaffen.

„Es gibt gewiss andere Themen“, entgegnete VfL-Manager Dieter Hoeneß auf Fragen nach dem Rückhalt des Coaches im Club unwirsch. Kein Entschuldigung gab es für VfL-Manager Hoeneß dafür, dass Wolfsburg erst nach dem 0:1 durch Milivoje Novakovic (51. Minute) aufwachte. „Wir haben zu spät angefangen, Fußball zu spielen, doch dann hat die Mannschaft gezeigt, dass es geht“, meinte er. Das 1:1 durch einen grandiosen Fallrückzieher von Cicero (81.) war der Lohn.

Hoeneß wähnt den deutschen Meister von 2009 aber auf dem richtigen Weg: „Es fehlt noch ein kleines Stück, daran wird nachhaltig gearbeitet.“ Noch sei man hinter den Erwartungen klar zurück. „16 Punkte aus 13 Spielen sind zu wenig“, meinte Hoeneß, der in der Winterpause aber nicht unbedingt auf Einkaufstour gehen will: „Wenn in der Mannschaft die innere Stärke nicht da ist, ist es besser, nicht noch neue Spieler zu holen.“

VfL-Chefcoach McClaren übte sich nach dem glanzlosen Remis und Tabellenplatz 13. in Durchhalteparolen und Zweckoptimismus. „Es sind kleine Schritte, aber wichtige Schritte. Die Mannschaft kämpft wieder füreinander“, befand der Engländer. „Vor ein paar Wochen hätten wir so ein Spiel noch verloren.“