Weggefährten traurig - Lahm: „Bayerischer Bua“
München (dpa) - Die langjährigen Weggefährten von Bastian Schweinsteiger beim FC Bayern München haben den Wechsel des Fußball-Weltmeisters zu Manchester United bedauert. „Es ist schade, dass sich unsere Wege trennen“, sagte Kapitän Philipp Lahm.
Man habe schließlich fast die gesamte Karriere lang im Verein und in der deutschen Nationalmannschaft zusammengespielt. „Basti ist ein bayerischer Bua und wird uns fehlen.“ Gleichwohl sei es zu akzeptieren und zu respektieren, dass Schweinsteiger zum Ende seiner Karriere noch einmal „eine neue Herausforderung“ suche.
Es sei schon „ungewohnt“ gewesen, eine Teampräsentation in der Münchner Arena ohne den 30 Jahre alten Mittelfeldspieler zu absolvieren, gestand Manuel Neuer. „Mir tut es persönlich weh, weil wir befreundet sind“, sagte der Nationaltorhüter. Er wünschte Schweinsteiger alles Gute beim neuen Verein, „dass er verletzungsfrei bleibt und dort schnell Fuß fasst“. In der Nationalmannschaft spiele man immerhin weiter zusammen.
Das gilt auch für Mario Götze und Jérôme Boateng. „Ich glaube, wir werden ihn vermissen“, sagte Nationalspieler Götze. Es sei aber Schweinsteigers persönliche Entscheidung gewesen. „Ein Stück weit traurig“ zeigte sich auch Boateng: „Er war ein Weltklassespieler für den FC Bayern.“