„Weltklasse“-Treffer: Di Santo prägt Werders Aufschwung
Freiburg (dpa) - Selbst der Gegner zollte Franco Di Santo nach dessen Traumtor zum 1:0-Sieg von Werder Bremen beim SC Freiburg Respekt.
„Das war ein Kunstschuss von Di Santo, der nur schwer zu verteidigen ist. Wenn mir jemand sagt, wie wir so ein Tor verhindern sollen, dann machen wir das das nächste Mal“, erklärte Freiburgs Abwehrspieler Oliver Sorg. Werder-Trainer Viktor Skripnik bezeichnete Di Santos 18-Meter-Schuss in den Torwinkel gar als „weltklasse“.
Der 1,93 Meter große Argentinier trägt mit seiner Qualität maßgeblich zum Aufschwung des Fußball-Bundesligisten bei. Seine nun zwölf Tore erzielte er bei nur 17 Saisoneinsätzen. In der Rückrunde bestritt er sechs Spiele - und traf sechsmal. Seine Qualitäten: starke Technik, große Schnelligkeit und eine enorme Präsenz auf dem Platz.
Di Santo selbst, der einen Vertrag bis 30. Juni 2016 hat, gab sich in Freiburg bescheiden. „Ob es das schönste Tor war, weiß ich nicht. Heute ging es vor allem um die drei Punkte“, sagte der 25-Jährige, der nun auf eine Einladung zu Argentiniens Nationalelf hoffen darf.
Mit seiner Torgefahr und der stets guten Laune erinnert er an den früheren Bremer Fan-Liebling Claudia Pizarro, mit dem er befreundet ist und der ihm Werder beim Wechsel 2013 empfohlen hat. Ausgerechnet gegen dessen Club FC Bayern fehlt Di Santo am Samstag gelbgesperrt.