Den FC Bayern zu Gast Werder hofft auf Coup: „Brauchen sonst nicht anzutreten“
Bremen (dpa) - Fußball-Bundesligist Werder Bremen hofft trotz einer Negativserie gegen den FC Bayern München am Samstag (15.30 Uhr) auf eine Überraschung.
„Natürlich rechnen wir uns etwas aus, sonst brauchen wir gar nicht anzutreten“, erklärte Werder-Trainer Alexander Nouri. Die Hanseaten holten aus den vergangenen zehn Heimspielen gegen den Rekordmeister nur einen Punkt bei neun Niederlagen und einem Torverhältnis von 5:28.
„Wir müssen mutig sein, über uns hinauswachsen. Wir können gegen jeden Gegner gewinnen“, sagte Nouri, der bis auf die angeschlagenen Zlatko Junuzovic und Niklas Moisander auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Auch Philipp Bargfrede kann mitwirken, auch wenn er sein training am .
Sportchef Frank Baumann stand als Spieler in der Werder-Mannschaft, die im Oktober 2006 letztmals gegen die Münchner mit 3:1 gewann. „Wir müssen unangenehm sein. Wir dürfen den Bayern keine Räume lassen und dagegen aktiv sein und auch den Weg nach vorne suchen“, sagte der Geschäftsführer. Auch mit einer gewissen Zweikampfhärte wollen die Norddeutschen dem favorisierten Paroli bieten. „Der Versuch, mit guten, harten Zweikämpfen Zeichen zu setzen, ist gegen Bayern immer besonders wichtig. Aber die Zweikämpfe müssen auch fair bleiben“, betonte Abwehrspieler Robert Bauer.