Champions League: Bundesliga gegen Premier League
In der Gruppenphase treffen alle vier deutschen Mannschaften auf einen Gegner aus England.
Monaco. Der Weg zur historischen Titelverteidigung wird für den FC Bayern München schon in der Gruppenphase der Champions League kein Spaziergang. Borussia Dortmund blieb eine Hammerauslosung wie im Vorjahr immerhin erspart. Auch der FC Schalke 04 und Bayer Leverkusen können sich trotz Spitzenspielen gegen den FC Chelsea und Manchester United berechtigte Hoffnungen auf den Einzug in die K.o.-Runde machen.
Erstmals seit 2001/02 sind in der Champions League wieder vier Vereine aus der Fußball-Bundesliga dabei — auch damals war dieses Quartett am Ball. „Die Dortmunder haben sicherlich die schwerste Aufgabe von den deutschen Teams. Dortmund braucht glaube ich die schweren Gruppen um weiterzukommen“, sagte Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer.
„Als Titelverteidiger und als FC Bayern müssen wir die Gruppenphase überstehen, egal, wer die Gegner sind“, meint Bayern-Kapitän Philipp Lahm. „Es gibt keine Wunschgegner. Wir müssen sowieso weiterkommen“, so Thomas Müller. „Das wird kein Selbstläufer — auch nicht für Bayern München“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge im TV-Sender Sky.“
Dortmund blieb in Gruppe F eine Hammergruppe wie im Vorjahr erspart — aber der FC Arsenal, Olympique Marseille und der SSC Neapel sind nicht ohne. „Es ist schon eine sehr ausgeglichene Gruppe. Napoli war natürlich noch mal ein Kracher. Wir haben eine Gruppe, wo jeder gegen jeden gewinnen kann“, sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
Der FC Schalke 04 bekamen nach der geglückten Qualifikation am Vortag in der Gruppe E als stärksten Gegner den FC Chelsea zugelost. Darüber hinaus müssen die Knappen gegen den FC Basel und Steaua Bukarest antreten. Kein Geringerer als der englische Meister Manchester United wartet auf Bayer Leverkusen. Daneben muss die Werkself gegen Schachtjor Donezk und Real San Sebastiàn ran.