Stimmen zur Gruppen-Auslosung in der Champions League
Berlin (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa dokumentiert Reaktionen zur Gruppen-Auslosung in der Champions League
Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): „Wir sind wie schon in der vergangenen Saison Bestandteil einer sehr schwierigen Gruppe. Vor zwei Jahren haben wir aus den Partien gegen Arsenal und Marseille insgesamt lediglich einen Punkt geholt und sind in der Gruppenphase ausgeschieden. Nun bietet sich uns die Gelegenheit, gegen die Kontrahenten von 2011 zu zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben.“
Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandschef FC Bayern München): „Ich habe schon vorher gesagt, dass es nicht einfach werden wird. Manchester City und ZSKA Moskau sind Gegner, gegen die wir seriös spielen müssen.“
Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): „Es ist eine sehr interessante Konstellation, weil es keinen richtigen Favoriten gibt. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass mein ehemaliger Mitspieler Paulo Sousa besser mischt, denn Neapel ist der Club aus Topf vier gewesen, den man nicht unbedingt dabei haben muss.“
Wolfgang Holzhäuser (Geschäftsführer Bayer Leverkusen): „Wenn man sich für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert, setzt man sich grundsätzlich das Ziel, den ersten oder zweiten Platz zu belegen. Das wird in dieser Gruppe sicher nicht einfach werden. ManU ist eine Mannschaft, mit der wir uns normalerweise nicht messen können.“
Rudi Völler (Sportchef Bayer Leverkusen): „Das ist eine ganz, ganz starke Gruppe und eine schwierige Aufgabe. Wir haben nichts zu verlieren und sind Außenseiter. ManU ist natürlich ein Highlight für unsere Zuschauer. Donezk hat letztes Jahr bewiesen, dass es eine tolle Mannschaft hat. Real Sociedad war aus dem letzten Topf gemeinsam mit Neapel das Los, das es eigentlich zu vermeiden galt. Aber wir werden die Gruppe mit allem Mut angehen und alle Mittel, die uns zur Verfügung stehen, einsetzen, um weiterzukommen und unsere Fans zu begeistern.“
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): „Das ist eine geniale, ausgeglichene Gruppe mit vier Mannschaften, die allesamt das Zeug haben, die Gruppenphase zu überstehen. Fakt ist: Wir haben gegen Arsenal ein bisschen was gutzumachen, und wir haben auch gegen Marseille ein bisschen was gutzumachen. In Neapel war ich noch nicht, freue mich aber jetzt schon auf die Atmosphäre. Das wird sehr, sehr spannend.“
Sebastian Kehl (Kapitän Borussia Dortmund): „Wir hätten es vielleicht schwerer, ganz sicher aber auch leichter treffen können. Mit Neapel haben wir aus Topf vier einen sehr starken Gegner erwischt.“
Rafael Benitez (Trainer SSC Neapel): „Borussia ist eine Mannschaft mit hervorragendem Niveau, Vorjahresfinalist, sie spielen einen schönen Fußball.“ Horst Heldt (Sportvorstand FC Schalke 04): „Die Ausgangslage ist klar: Chelsea ist der Topfavorit, die anderen drei Teams kämpfen um den zweiten Platz. Wenn wir in allen sechs Spielen unsere Leistung abrufen, ist der Sprung ins Achtelfinale drin.“
Jens Keller (Trainer Schalke 04): „Ich finde, dass es eine schöne und reizvolle Gruppe ist. Wir können uns auf jeden Fall mit diesen Gegnern messen, wenngleich Chelsea natürlich der große Favorit ist. Es wird eine schwere Aufgabe.“
Benedikt Höwedes (Kapitän FC Schalke 04): „Das ist eine anspruchsvolle, aber auch machbare Gruppe. Chelsea ist der ganz klare Favorit. Die anderen drei Teams streiten sich um den zweiten freien Platz für das Achtelfinale. Besonders freue ich mich natürlich auf das Spiel gegen Chelsea und das Wiedersehen mit meinem Nationalmannschaftskollegen Andre Schürrle.“
Philipp Lahm (Kapitän FC Bayern München): „Manchester City ist sicher der bekannteste Name. Aber egal, gegen wen es geht: Wir sind dieses Jahr als Titelträger in jedem Spiel der Favorit. Pilsen und Moskau dürfen wir keinesfalls unterschätzen.“
Manuel Neuer : „Diese Gruppe klingt leichter, als sie in Wirklichkeit ist. Pilsen und Moskau sind gefährliche Teams, ManCity ein richtiges Kaliber. Aber: Der FC Bayern muss sich immer qualifizieren, wir müssen einfach weiterkommen.“
Thomas Müller: „Auf den ersten Blick klingt diese Gruppe machbar. ManCity ist ein harter Brocken. Da werden wir uns keinen schwachen Tag erlauben dürfen. Bei mir kribbelt es auf jeden Fall schon wieder.“
Toni Kroos: „Es könnten ein paar unangenehme Spiele auf uns warten, auswärts in Moskau beispielsweise. ManCity ist eine Mannschaft der Extraklasse. Es ist wie jedes Jahr: Wenn wir unsere Leistung bringen, werden wir weiterkommen.“
Jérôme Boateng: „ManCity kennen wir bestens. Noch dazu ist das mein Ex-Verein. Ich freue mich auf bekannte Gesichter. Die anderen beiden Vereine sind für mich eher unbekannt. Aber sie werden nicht umsonst in der Champions League spielen. Unser klares Ziel ist das Weiterkommen.“
Stefan Kießling (Torjäger Bayer Leverkusen): „Das ist ein tolles und gleichzeitig schweres Los für uns. Es wird hart, sich in der Gruppenphase durchzusetzen. Aber wir haben uns einiges vorgenommen und gehen top-motiviert und voller Optimismus an die Aufgaben heran.“
Simon Rolfes (Kapitän Bayer Leverkusen): „Unsere Fans werden in der BayArena attraktive und starke Mannschaften zu sehen bekommen. ManU ist eine Top-Adresse in Europa. San Sebastian schätze ich sehr stark ein und Donezk schaut als klare Nummer eins in der Ukraine eigentlich nur noch nach Europa. Für diese Spiele haben wir ein Jahr gearbeitet. Das ist ein verdienter Lohn für uns selbst und für unsere Fans.“