CL-Traum von Ibrahimovic wohl endgültig geplatzt

Paris (dpa) - Nach dem Ausscheiden von Paris St. Germain im Viertelfinale der Champions League gegen Manchester City ist der Traum von Zlatan Ibrahimovic, zumindest einmal den 7,5 Kilo schweren Pokal triumphierend in die Luft heben zu dürfen, wohl endgültig geplatzt.

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„Rien ne va plus“ für den schwedischen Fußball-Superstar. „Das ist das Ende einer Generation“, bilanzierte die Zeitung „Le Parisien“. Auch das Fachmagazin „L'Équipe“ sprach vom „Scheitern der Generation Ibrahimovic“ und forderte eine „Erneuerung“ des Kaders. Der Vertrag von „Ibra“ läuft im Juni aus, eine Verlängerung ist - nun erst recht - höchst unwahrscheinlich.

Der 34-Jährige, der in der Liga 30 Tore erzielte, hatte im Hinspiel einen Elfmeter vergeben und blieb in Manchester trotz zwei guter Freistöße eher blass. Die Erwartungen an ihn waren größer. Auch die von Bixente Lizarazu. PSG habe die Pflicht gehabt, weiterzukommen, sagte der Ex-Bayern-Profi. Auch er sprach vom „Ende einer Ära“.

„Ibra“ war nach dem Abpfiff sichtlich verärgert. „Es ist schön, wenn man zu Saisonbeginn alle begeistert. Aber vor allem am Ende der Saison muss man Leistung zeigen.“ Über seine Zukunft sprach der Mann, der bei hochkarätigen Clubs wie Ajax, Inter und AC Mailand, Juventus und FC Barcelona nie den CL-Pokal gewinnen konnte, nicht.