Generalprobe für Bayern: Chelseas 60. Saisonspiel
London (dpa) - Chelsea-Trainer Roberto di Matteo muss weiterhin auf seine verletzten Verteidiger David Luiz und Gary Cahill verzichten.
Beide Abwehrspieler können jeweils wegen einer Oberschenkelverletzung am Sonntag nicht beim Saisonfinale der englischen Fußball-Meisterschaft gegen die Blackburn Rovers mitspielen. Interimscoach di Matteo zeigte sich aber hoffnungsvoll, dass Luiz und Cahill rechtzeitig zum Finale der Champions League am 19. Mai in München gegen den FC Bayern wieder fit sein werden.
Cahill hatte sich im Halbfinal-Rückspiel gegen den entthronten Titelverteidiger FC Barcelona verletzt. Luiz hatte sich die Blessur in der Vorschlussrunde des FA-Cups Mitte April zugezogen. Wegen Sperren muss di Matteo gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern bereits Abwehrchef John Terry und dessen Abwehrkollegen Branislav Ivanovic ersetzen. Auch Raul Meireles und Ramires dürfen nicht dabei sein.
Saisonspiel Nummer 60 wird für den FC Chelsea ein Muster ohne Wert. Gegner Blackburn Rovers steht als Absteiger fest. Mehr als Rang sechs ist in der Premier League für die Londoner selbst nicht mehr drin.
Dennoch wollen die „Blues“ ihre Fans beim Heimspiel schon mal auf das Finale in der Champions League einstimmen. „Wir wollen die Premier League gut abschließen, es ist das letzte Spiel vor München und es wird wichtig sein, hinter den Spielern zu stehen, die in Deutschland auflaufen“, sagte Manndecker Branislav Ivanovic in einem Beitrag auf der Vereinshomepage. Der Verteidiger selbst wird beim Endspiel der Königsklasse ebenso wie Abwehrchef John Terry sowie Raul Meireles und Ramires wegen einer Sperre zum Zuschauen verurteilt sein.
Bevor die Londoner aber in der bayerischen Landeshauptstadt ihr wettbewerbsübergreifend 61. Match bestreiten, wollen sie sich standesgemäß von ihren Anhängern verabschieden. „Nächste Saison werden wir hoffentlich in der Liga besser sein“, meinte Ivanovic. Immerhin beträgt der Rückstand auf die beiden Titelrivalen Manchester City und United 25 Punkte. „Aber diese Saison kann auch noch sehr gut in Deutschland für uns zu Ende gehen“, betonte Ivanovic.