Glückloser Mario Gomez: „Die Tore werden kommen“
München (dpa) - Wenigstens am Tor-Kunstwerk von Arjen Robben hatte Mario Gomez als Passgeber einen Anteil. Es war aber auch der einzige persönliche Glücksmoment des Fußball-Nationalspielers beim 2:0 der Bayern gegen den FC Zürich.
Bei seinen eigenen hochkarätigen Chancen wollte dem Torschützen vom Dienst partout nichts gelingen; sogar aus sieben Metern donnerte der Stürmer den Ball am Tor vorbei. Blöd gelaufen, fand auch Gomez. „Im Abschluss habe ich noch nicht das Glück.“ In Panik werde er aber nicht verfallen, versicherte der 26-Jährige, der bislang nur per Elfmeter im Pokal traf. „Ich mache mich nicht verrückt. Die Tore werden kommen, das weiß ich.“ Ein wenig verzweifelt wirkte Gomez aber gegen Zürich schon; als er einmal alles richtig machte, klärte ein Gegenspieler auf der Torlinie (83.).
Ein missbilligendes Raunen begleitete Gomez' Fehlversuche, viel Kredit genießt er bei etlichen Bayern-Fans offenbar nicht. Dafür bei Jupp Heynckes: „Wir haben alle solche Tore ausgelassen“, meinte der Trainer, der selbst Torjäger war. „Mario wird auch wieder Tore für uns schießen.“ Das Vertrauen des Trainers beruhigt Gomez. „Ich weiß, dass ich die Rückendeckung habe.“ Und letzte Saison platzte auch erst am 8. Liga-Spieltag mit einem Dreierpack gegen Hannover 96 der Knoten - am Ende kam Gomez auf fantastische 39 Pflichtspieltore.