Unvergessenes Wembley-Tor: Mach's noch einmal Arjen
München (dpa) - Natürlich schießen Arjen Robben bei der Rückkehr nach London die Bilder vom schönsten und größten Moment seiner Karriere als Fußballer durch den Kopf. Sein Siegtor, der Jubel, die Ehrenrunde mit dem Champions-League-Pokal - es war (s)ein traumhafter Abend im Mai 2013.
Damals lief die 89. Spielminute, als der Holländer Bayern München im deutschen Wembley-Finale zum Triumph schoss. Wie in Zeitlupe kullerte der Ball nach seinem Schuss an Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller vorbei zum 2:1 ins Netz. „Das vergesse ich nie. So ein Tor bleibt für immer“, erklärte Robben.
Mit „schönen Gefühlen“ machte sich der Flügelstürmer auf den Weg in die englische Hauptstadt, auch wenn das Achtelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal am Mittwochabend im Emirates Stadium stattfindet. „Das letzte Spiel in London war so erfolgreich, da ist es schön, wieder dort hinzufahren“, beschrieb Robben seine Vorfreude.
Das Wembley-Tor beflügelt den 30-Jährigen auch diese Saison. Drei Tore erzielte in den vier Gruppenspielen. Nun freut er sich auf „zwei super Spiele“ gegen Arsenal, die aber „schwierig“ würden: „Arsenal hat einen Schritt nach vorne gemacht im Vergleich zur letzten Saison.“ Da gewannen die Bayern in London mit 3:1 - ohne Robben-Tor. Er war als Einwechselspieler nur eine Randfigur.