Von Alaba bis Terry: Die Gesperrten im Finale

München (dpa) - Für sie wird es ein ganz besonders harter Abend. Gleich drei Profis des FC Bayern München und vier des FC Chelsea sind beim Spiel des Jahres im europäischen Vereinsfußball zum Zuschauen verdammt.

„Chelsea hat riesige Alternativen. Deswegen denke ich, ist das nicht solch eine Schwächung für Chelsea wie es unter Umständen für uns ist“, sagte Münchens Trainer Jupp Heynckes. Für Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge haben die beiden Finalisten hingegen dieselbe Ausgangslage.

Bei den Bayern müssen David Alaba, Holger Badstuber und Luiz Gustavo gelbgesperrt zuschauen. Diego Contento und Anatoli Timoschtschuk rücken für Alaba und Badstuber ins Team. WM-Torschützenkönig Thomas Müller kommt für Luiz Gustavo in die Mannschaft und wird die Position von Toni Kroos im offensiven Mittelfeld übernehmen. Kroos bekleidet dann den Gustavo-Posten.

Bei Chelsea fehlt Kapitän und Abwehrchef John Terry wegen seiner Roten Karten im Halbfinale gegen den FC Barcelona. Der zweite Innenverteidiger, Branislav Ivanovic, sowie Raul Meireles und Ramires dürfen gelbgesperrt nicht ran. In der Abwehr könnten Gary Cahill und David Luiz das Stammduo ersetzen - wenn beide rechtzeitig fit sind.