BFC-Preussen-Trainer kritisiert DFB für „Auswärtsspiel“

Köln/Berlin (dpa) - Andreas Mittelstädt, der Trainer des Berliner Sechstligisten BFC Preussen, hat den Deutschen Fußball-Bund für dessen Umgang mit unterklassigen Teams im DFB-Pokal heftig kritisiert.

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„Was alles gemacht werden muss, damit man überhaupt spielen darf - das ist ja Wahnsinn, das ist verrückt. Es entscheiden halt auch Leute, die selbst noch nie eine Turnhose anhatten, sondern nur ihren Schlips“, sagte Mittelstädt der Online-Ausgabe des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Der BFC Preussen muss seine Partie der ersten Pokalrunde am Samstag gegen den Bundesligisten 1. FC Köln im Stadion An der Alten Försterei bestreiten. Dort finden die Heimpartien des Berliner Zweitligisten 1. FC Union statt. Wegen der DFB-Auflagen kann der BFC seine eigene Spielstätte nicht nutzen.

„Für uns ist es genauso ein Auswärtsspiel. Da macht sich der DFB aber leider keinen Kopf“, sagte der ehemalige Zweitligaspieler Mittelstädt. Der DFB tue „nur etwas für die Großen“. Über die Unterstützung von Union habe er sich sehr gefreut: „Kein anderer Verein wollte uns helfen, Union war da und hat gesagt: Kommt zu uns.“