DFB-Pokal: FC Bayern gegen Hannover 96 - BVB zu 1860

Berlin (dpa) - Dem FC Bayern München ist das Losglück im DFB-Pokal treu geblieben. Der Triple-Sieger und Rekord-Cupgewinner trifft in der zweiten Runde am 24./25. September zu Hause auf den Bundesliga-Rivalen Hannover 96.

„Extrem schwierig - wir sind natürlich der klare Außenseiter in diesem Duell, weil die Bayern national und international zuletzt das Maß aller Dinge waren“, sagte 96-Sportdirektor Dirk Dufner. „Die Herausforderung ist riesig, aber wir nehmen das selbstverständlich an und wollen das Beste daraus machen“, erklärte Hannovers Trainer Mirko Slomka.

Daneben zog Glücksfee Lena Goeßling bei der Auslosung im TV-Sender Sky mit dem baden-württembergischen Derby zwischen dem SC Freiburg und dem VfB Stuttgart nur noch eine Bundesliga-Paarung. Beide Clubs hatten sich im vorjährigen Halbfinale in Stuttgart gegenübergestanden.

Keine einfachen Aufgaben zog die Fußball-Nationalspielerin für Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen aus dem Lostopf. Der BVB muss in der zweiten Runde beim Zweitligisten TSV 1860 München antreten, die Werkself ist beim ambitionierten Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld zu Gast. „Wir haben nur eine kleine Chance, aber die wollen wir nutzen“, sagte 1860-Sportdirektor Florian Hinterberger. Bundesliga-Überraschungstabellenführer Hertha BSC spielt beim 1. FC Kaiserslautern.

Von den im Wettbewerb verbliebenen Amateurclubs erwischte der SV Darmstadt 98 mit Champions-League-Teilnehmer FC Schalke 04 den attraktivsten Gegner. „Wir haben ein Superlos erwischt“, sagte Aytac Sulu, der Kapitän des Drittligisten, der zum Pokalauftakt Borussia Mönchengladbach im Elfmeterschießen ausgeschaltet hatte. Lange Gesichter gab es dagegen beim SC Wiedenbrück. Der Viertligist, der zum Auftakt Fortuna Düsseldorf eliminiert hatte und auf einen namhaften Gegner gehofft hatte, muss sich in der zweiten Runde mit dem Zweitligisten SV Sandhausen auseinandersetzen.