Freiburgs Coach Streich fühlt sich schon wieder betrogen
Wolfsburg (dpa) - Christian Streich konnte und wollte sich nicht beruhigen. „Mir stinkt's“, schimpfte der Trainer des SC Freiburg. Er fühlte sich beim Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg betrogen - wieder einmal.
„Wir hatten drei Situation in zwei Spielen“, klagte der Coach, der bereits Mitte März beim Bundesligaspiel mit dem SC in Wolfsburg (0:3) verloren hatte. „Wir fühlen uns sehr ungerecht behandelt“, sagte Streich: „Ich verstehe das nicht! Leider sind wir die, die alles akzeptieren müssen.“ Sein Team müsse sich „gegen solche Widerstände behaupten - das war immer so und wird offensichtlich so bleiben“.
Vor dem Elfmetertor von Ricardo Rodriguez in der 72. Minute hatte Julian Schuster den Wolfsburger Daniel Caliguiri im Strafraum zu Fall gebracht. Doch das sah Streich anders. Was den Freiburger Coach zusätzlich erzürnte, war ein ausbleibender Pfiff von Schiedsrichter Tobias Stieler, der wenig später nach einem Zusammenstoß des Wolfsburgers Maximilian Arnold mit Felix Klaus keinen Elfmeter gab.
„Ein Wahnsinn“, schimpfte Streich. „Wenn er so handelt, wie kommt er dann auf die Idee, auf der anderen Seite nicht zu pfeifen“, fasste er seine Sicht der Dinge zusammen. Vor der Heimfahrt sagte er noch: „Ich muss erst runterkommen.“