Kritik am Schiedsrichter Hasenhüttl über Zwayer: Einer konnte Niveau nicht halten

Leipzig (dpa) - Trainer Ralph Hasenhüttl hat Schiedsrichter Felix Zwayer nach dem DFB-Pokal-Aus von RB Leipzig gegen den FC Bayern kritisiert.

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Der Leipziger Fußball-Lehrer monierte neben der Rücknahme einer Elfmeterentscheidung in der ersten Halbzeit auch den Platzverweis gegen Naby Keita nach dem Wiederanpfiff. „Unterm Strich waren 22 Akteure sehr gut auf dem Platz heute, einer konnte das Niveau nicht so ganz halten“, sagte der 50-Jährige nach dem 4:5 der Leipziger im Elfmeterschießen in der Red Bull Arena.

Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Mittelfeldspieler Naby Keita spielten die Leipziger ab der 54. Minute gegen den Rekordpokalsieger in Unterzahl. „Naby bekommt fürs erst Foul grundsätzlich gelb, davor wurde er dutzende Male gefoult“, sagte Hasenhüttl. „Da fehlt mir ein bisschen die Gleichbehandlung.“ Allerdings sei das ja nicht mal die entscheidende Szene der Partie der zweiten Runde gewesen.

Diese ereignete sich aus Hasenhüttls Sicht in der 34. Minute, als Emil Forsberg von Arturo Vidal gefoult wurde und Zwayer umgehend auf Strafstoß entschied. Nach Rücksprache mit einem seiner Assistenten korrigierte Zwayer die Entscheidung auf Freistoß außerhalb des Strafraums, „weil der Linienrichter es aus 40 Metern besser sieht. Tut mir leid. Das ist ganz, ganz schwer zu akzeptieren, was da in einem Schiedsrichter vorgeht“, meinte Hasenhüttl. „Für mich ist es Elfmeter“, betonte der gefoulte Forsberg: „Im Strafraum grätscht er mich.“