Pokal-Held Hradecky: „Bin bereit für Elfmeterschießen im Endspiel“

Mönchengladbach (dpa) - Im Überschwang der Gefühle richtete Lukas Hradecky schon mal eine Kampfansage an den Pokal-Finalgegner. „Falls es auch im Endspiel ein Elfmeterschießen geben sollte - ich bin bereit“, sagte der Torhüter von Eintracht Frankfurt.

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Das zur Schau getragene Selbstbewusstsein durfte sich der Finne erlauben. Denn Hradecky ist die Symbolfigur des ersten Finaleinzugs der Hessen seit elf Jahren.

Im Halbfinale bei Borussia Mönchengladbach wurde er schon zum dritten Mal im laufenden Wettbewerb zum Helden im Elfmeterschießen. Auch bei den Siegen gegen Hannover und Bielefeld in den Runden zuvor war er der Erfolgsgarant. „Er hätte ruhig vorher mal einen halten können“, sagte Bastian Oczipka lachend, nachdem Hradecky die ersten sechs Schüsse passieren lassen musste. Doch auch diese ironische Attacke parierte der Torhüter: „Ich habe immer gewusst: Die Schlechten kommen noch.“

Für die Eintracht haben die starken Leistungen ihrer Nummer 1 aber auch einen Haken: Hradeckys Vertrag läuft 2018 aus, und Sportvorstand Fredi Bobic stellte schon klar: Verlängert er nicht, ist man auf eine Ablöse im Sommer angewiesen. „Wir sind froh, dass wir ihn haben“, sagte Trainer Niko Kovac: „Jetzt hoffe ich nur, er verlängert bald.“