Lewandowski hatte Tor Nr. 100 „im Gefühl“
Dortmund (dpa) - Gute Stürmer haben einen guten Riecher. Das ist bei Robert Lewandowski nicht anders.
„Ich hatte es irgendwie im Gefühl, dass ich ein Tor schieße. Darüber freue ich mich natürlich“, sagte der Star-Angreifer nach seinem 100. Pflichtspieltreffer, der maßgeblich zum 2:0-Erfolg des BVB gegen den VfL Wolfsburg und zum Einzug in das DFB-Pokal-Finale beitrug.
Der polnische Nationalspieler stellte einmal mehr unter Beweis, dass er sich bis zu seinem Wechsel zu Bayern München für die Borussia zerreißt. „Für mich ist es wichtig, einen Titel zu holen. Egal gegen wen“, sagte er. Der Respekt und die Sympathien sind ihm trotz seines Wechsels sicher. „Er wird nicht nur ein großartiges Saisonfinale in Berlin erleben. Er wird auch am 33. Spieltag im letzten Heimspiel eine großartige Verabschiedung von den BVB-Fans bekommen. Die hat er auch total verdient“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
Lewandowski zeigte übrigens auch, dass im engen Korsett der Fußball-Regeln eine gewisse Schlitzohrigkeit nicht schlecht ist. Der Pole weiß, dass es für einen Trainer nichts ärgerlicheres gibt als Verwarnungen wegen überschwänglichen Jubels. Also lüftete Lewandowski nach seinem Torerfolg sein Trikot nur ganz kurz, um sein Unterhemd mit der schwarzen 100 zu zeigen.