Nach Vorwürfen von Reif: BVB-Trainer Klopp tut es leid
Dortmund (dpa) - Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hat sich nach Vorwürfen von Marcel Reif indirekt bei dem Fernsehreporter entschuldigt.
„Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht zu Gewalt aufrufe. Wenn das jemand in den falschen Hals bekommen hat und sich deshalb dazu berufen fühlte, Marcel Reif zu attackieren, dann tut mir das leid“, sagte Klopp. Eine Aussprache mit Reif hält der Fußball-Lehrer nicht für angebracht.
Reif war während des Pokal-Achtelfinalspiels der Dortmunder am Dienstag in Dresden von mutmaßlichen BVB-Fans verbal attackiert worden und hatte einen Bierbecherwurf über sich ergehen lassen müssen. Danach hatte Reif dem BVB-Coach wegen dessen Äußerungen nach dem Derby gegen Schalke eine Mitschuld an diesen Vorkommnissen gegeben.
„Als ich den Spruch gemacht habe, da wusste ich nichts von den Aktionen rund ums Derby. Meine Aussagen erscheinen dann in einem anderen Licht, glaube ich“, sagte Klopp nun. Sein Kommentar zum Derby-„Maskenjubel“ der BVB-Profis Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus sei „an sich nicht so dramatisch“ gewesen. Klopp hatte die Aktion für witzig empfunden und gesagt: „Der einzige, der ihn nicht witzig fand, war Marcel Reif. Aber der findet auch gar nichts mehr witzig.“