Siegtor bringt Bestmarke So gefällt Douglas Costa dem FC Bayern
München (dpa) - Dribblings, Sprints, Zweikämpfe und das Siegtor zum Viertelfinal-Einzug: Die Leistung von Douglas Costa beim 1:0 des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg war schon eher wieder das, was sich die Bayern vom Ersatz des verletzten Franck Ribery erhoffen.
Gegen Schalke hatte der Flügelspieler beim 1:1 noch enttäuscht. Jetzt war er - auch dank Wolfsburger Hilfe beim abgefälschten Distanzschuss - der Matchwinner. Der zehnte Viertelfinal-Einzug in Serie bedeutete für die Münchner zudem einen Pokal-Rekord.
Im Trubel um das für den Sommer angekündigte Karriereende von Philipp Lahm ging der Costa-Auftritt unter. Dabei hatte der Brasilianer zuletzt selbst für Gesprächsstoff gesorgt. In einem Interview in der „Bild am Sonntag“ hatte Costa angedeutet, sich beim deutschen Rekordmeister bislang „nicht komplett glücklich“ zu fühlen.
Kein Problem für Trainer Carlo Ancelotti, der hinter der angeblichen Unzufriedenheit eher dessen Berater vermutete. Auch Uli Hoeneß wollte keine zu große Sache aus den Aussagen machen.
„Das ist der verzweifelte Versuch, uns zu sagen, dass er zu wenig Geld verdient. Das kann er noch zehnmal machen, es wird ihm nichts nützen“, sagte Hoeneß in der ARD. Auftritte wie im Pokal gegen Wolfsburg fallen da bei den Bayern-Bossen mehr ins Gewicht.