Zurückhaltung bei Lahm nach Lewandowski-Andeutung
München (dpa) - Nach der Wechsel-Andeutung von Robert Lewandowski haben sich die Profis des FC Bayern München zurückhaltend geäußert.
„Das ist nicht unsere Aufgabe als Spieler in der Öffentlichkeit über Transfers zu sprechen, die in der Zukunft passieren. Deswegen kann ich dazu nichts sagen“, sagte Kapitän Philipp Lahm nach dem 4:1 im Zweitrundenspiel des DFB-Pokals gegen Hannover 96 und mochte die Lewandowski-Aussagen nicht bewerten. „Ich habe es nicht gesehen, deswegen kann ich wenig dazu sagen, ich habe es nur gelesen, keine Ahnung. Da können wir uns gerne drüber unterhalten, wenn er dann unterschrieben hat.“ Lewandowski sei ein „guter Stürmer, der auch letztes Jahr in der Champions League gezeigt hat, dass er ein Topstürmer ist. Mehr kann ich dazu nicht sagen“.
Lewandowski hatte am Vorabend nach dem Weiterkommen von Borussia Dortmund durch ein 2:0 bei den Münchner Löwen angedeutet, dass sein erwarteter Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Bayern München Anfang 2014 fix gemacht werden dürfte. Auf die konkrete Frage, ob er am 2. Januar sagen könne, dass er zum Champions-League-Sieger gehen werde, antwortete der polnische Fußball-Nationalspieler nach dem DFB-Pokalspiel beim Zweitligisten TSV 1860 München auf Deutsch: „Ja, weil ich kann offiziell auch den neuen Vertrag unterschreiben.“
Der Vertrag von Lewandowski in Dortmund läuft am Saisonende aus. Die Statuten des Weltverbandes FIFA erlauben es einem Spieler aber erst sechs Monate vor Vertragsende, ohne Erlaubnis des bisherigen Arbeitgebers mit einem anderen Verein zu verhandeln und einen Vertrag zu unterzeichnen. Der BVB hatte vor dieser Saison sein Veto gegen einen vorzeitigen Wechsel seines Torjägers zum deutschen Rekordmeister ausgesprochen.