Die Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik
Adler: Gutes Comeback: Wackler bei Fußabwehr (5.), aber mit Glanztat gegen Benzema (27.) und Ribery (89.) Machtlos beim Gegentor.
Lahm: War im Duell mit Bayern-Kollege Ribery ein Schwerstarbeiter. Anfangs sogar auch noch mit ein paar mutigen Vorstößen nach vorne.
Mertesacker: Sein bestes Länderspiel seit langem. Der Souverän in der Abwehr. Hätte per Kopfball (21.) fast zur Führung getroffen.
Hummels: Ungewohnte Schwächen im Spielaufbau mit einigen Fehlpässen. Stabilisierte sich deutlich im Laufe der Partie. Stark in der Luft.
Höwedes: Gut im Zweikampf. Aber gleich die erste Flanke enttarnte ihn. Das ist nicht seine Seite. Auf links nur eine weitere Notlösung.
Khedira: War nach einem frühen Tritt auf den Fuß kurz angeschlagen. Dann wieder gewohnt dynamisch und als Siegtorschütze gefeiert.
Gündogan: Begann zu brav, steigerte sich aber und leitete Müllers Ausgleich mit couragiertem Vorstoß ein.
Müller: Sehr agil. Bereite Özils Großchance (8.) vor und beendete seine Tor-Durststrecke im DFB-Trikot nach 988 Minuten.
Özil: Beschäftigte oft mehrere Gegner. Das Spiel lebte von seinen Ideen. Mit Großchance an Lloris gescheitert. Passgeber zum Siegtor.
Podolski: Deutete seinen Arsenal-Schwung beim Startelf-Comeback nur gelegentlich an. Nach einer guten Stunde war sein Einsatz vorbei.
Gomez: Die fehlende Spielpraxis war ihm deutlich anzumerken. Keine Torchance. Nach 57 Minuten für Kroos ausgetauscht.
Kroos: Kam für Gomez. Der Münchner konnte dem Spiel im dann prall besetzten Mittelfeld keine wesentlichen Impulse geben.
Schürrle: Ersetzte Podolski auf der linken Seite. Effektive Vorstöße in die Spitze gelangen ihm nicht.
Lars Bender: Ein Last-Minute-Einsatz für den Leverkusener für Müller.