Dutt: Löw soll „sehr lange“ Bundestrainer bleiben

Berlin (dpa) - Der neue DFB-Sportdirektor Robin Dutt wünscht sich Joachim Löw noch für längere Zeit als Chef der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.

Eigene Ambitionen auf den Posten als Bundestrainer habe er nicht, falls Löw seine Arbeit beim Verband nach auslaufendem Vertrag 2014 beenden sollte. „Es gibt keine Bundestrainer-Klausel in meinem Vertrag“, betonte Dutt.

„Sie erwarten doch nicht ernsthaft, dass ich ohne jeglichen Anlass und Grund über einen Nachfolger von Jogi Löw spekulieren“, antwortete Dutt auf eine Frage der „Bild am Sonntag“, ob der Sportdirektor als „Reserve-Bundestrainer“ bereit stehe. „Vielmehr wünsche ich mir, dass Jogi noch sehr lange unser Bundestrainer bleibt“, sagte der 47-Jährige. „Es hat sich auch in der Bundesliga immer als Erfolgsmodell erwiesen, wenn der Sportdirektor und der Cheftrainer an einem Strang ziehen.“

Seine Hauptaufgabe sieht der ehemalige Bundesliga-Trainer darin, die Arbeit seines Vorgängers Matthias Sammer beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) fortzusetzen. „Matthias musste sehr viel Neues auf den Weg bringen. Meine Aufgabe ist es in den kommenden vier Jahren, seine Arbeit fortzusetzen und weiterzuentwickeln“, bemerkte Dutt. Dass er mit Löw inhaltlich „auf einer Wellenlänge“ liege, sei dabei förderlich. Eine klare Abtrennung aber bleibe, auch bei Länderspielen der A-Auswahl: „Ich werde definitiv nicht auf der Bank sitzen.“