„Ich bin ziemlich sicher, dass wir ins Viertelfinale kommen. Wir sind das am besten vorbereitete Team dieser EURO“, tönte Mittelfeldstar Luka Modric zwei Tage vor dem entscheidenden Vorrundenspiel im EM-Quartier im polnischen Warka. Im Duell mit Welt- und Europameister Spanien benötigen die Osteuropäer in der umkämpften Gruppe C wohl zumindest ein Remis zum Weiterkommen. Vieles wird vom Ausgang der italienischen Partie gegen Irland abhängen, die ebenfalls am Montag ansteht.

Die Spanier seien natürlich „natürlich besser als wir“, befand der gebürtige Brasilianer Eduardo, bei der EM bisher lediglich zweimal eingewechselt. „Wenn wir sie schlagen wollen, muss unser Torwart Stipe Pletikosa schon wundervoll halten, und unsere Stürmer müssen das Spiel ihres Lebens machen“, urteilte der Ukrainen-Legionär von Schachtjor Donezk. Mit mehr als einem Auge wird er wie seine Teamkollegen nach Posen blicken, wo die Italiener um ihre letzte Chance kämpfen. Letztlich könnte das Torverhältnis an einem Abend voller Spannung übers Weiterkommen entscheiden.

Tottenhams Modric fühlte bei den Iren bereits vor. „Ich habe Robbie Keane eine SMS geschickt. Er hat mir geschrieben, dass sie auf keinen Fall ohne Punkt nach Hause fahren werden“, erzählte er.