„Ich übernehme die volle Verantwortung. Wenn jemand über die Klinge springen soll, dann würde ich das sein“, sagte Hamren in Kiew. Er glaube an die Zukunft seines Teams. „Ich sehe diese Mannschaft als aufregende Mischung aus Spielern mit völlig unterschiedlichen Talenten.“ Der schwedische Fußball entwickle sich und werde moderner. Das Team habe seine volle Leistungsstärke noch gar nicht erreicht, unterstrich der Trainer. „Wir arbeiten an den oft so wichtigen Kleinigkeiten. Die Hoffnung ist enorm groß.“

In einer Bilanz der beiden EM-Niederlagen gegen die Ukraine (1:2) und England (2:3) sagte Hamren, seine Mannschaft habe nur eine von vier Halbzeiten wirklich schlecht gespielt. Deshalb empfinde das gesamte Team das frühe Ausscheiden als große Enttäuschung.

Er wolle als Nationaltrainer weitermachen, habe vom Verband aber noch keine klaren Signale erhalten, sagte der 54-Jährige, der seit 2009 Schweden trainiert. „Man weiß nie, ob man die Chance zum Weitermachen erhält. Aber ich hoffe, man gibt mir die Möglichkeit dazu.“ Es habe ihm auch noch keiner der älteren Spieler mitgeteilt, dass er seine Karriere in der Nationalmannschaft beenden wolle.