Pelé und Maradona legen Streitigkeiten bei

Paris (dpa) - Im Alter werden auch Heißsporne wie Pelé und Diego Maradona weiser. In Paris schlossen die beiden Fußball-Legenden, die sich in der Vergangenheit immer wieder verbale Scharmützel geliefert hatten, Frieden.

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„Wir sollten immer zusammen abhängen. Und genug mit den Kämpfen, genug mit den Spitzen zwischen uns“, sagte Argentiniens Ikone Maradona.

Der 75 Jahre alte Pelé nickte zustimmend. „Das ist ein Moment des Friedens. Was wir tun, ist etwas für Frieden und Einheit. Ich möchte meinem Freund Maradona für diese Möglichkeit danken“, sagte der brasilianische Volksheld bei einer Veranstaltung im Pariser Palais Royal. „Ich möchte Pelé danken. Wir wissen, wer er ist und wer er immer sein wird. Wir brauchen Ikonen wie ihn“, huldigte Maradona dem dreimaligen Weltmeister.

Pelé hatte Maradona einst als schlechtes Vorbild für die Jugend bezeichnet: „Er war ein großer Spieler, aber ein negatives Beispiel.“ Der für sein Temperament bekannte Maradona konterte: „Wen interessiert, was Pelé sagt? Der gehört doch ins Museum.“