Spezialeinsatzkommandos werden EM-Teams schützen

Halle/Saale (dpa) - Die 24 Teams bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich werden jeweils durch fünf Beamte eines Spezialeinsatzkommandos geschützt. Das berichtet die in Halle/Saale erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung“ in ihrer Freitag-Ausgabe.

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Das Blatt beruft sich dabei auf Mitglieder des Bundestag-
Sportausschusses. Die deutsche Nationalmannschaft werde zudem durch eigene Sicherheitskräfte geschützt, dazu zählten Beamte des Bundeskriminalamtes.

Auf einer Sitzung am 11. Mai hätten der Chef des EM-Organisationskomitees, Jacques Lambert, und Wolfgang Lohmann, Inspekteur der Bereitschaftspolizeien der Länder im Bundesinnenministerium, vor dem Parlamentsgremium berichtet.

„Bedroht sind nicht nur die Mannschaften, die Mannschaftsquartiere und die Spielorte. Es könnte in Frankreich überall etwas passieren. Deshalb darf man sich auch nicht auf einzelne Spiele fokussieren, die besonders sensibel wären“, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, der Zeitung. Er glaube nicht, „dass die deutsche Mannschaft nach den Ereignissen vom 13. November stärker gefährdet ist als andere Mannschaften“. An jenem Tag gab es in Paris eine Terror-Anschlagserie mit 130 Todesopfern.