„Benfica? Da war doch was“, schrieb Marin nach dem glücklichen Weiterkommen des FC Sevilla durch das 1:3 beim FC Valencia in der Nacht zu Freitag. Dazu veröffentlichte der 25-Jährige ein gemeinsames Foto mit Stürmer Kevin Gameiro, auf dem die beiden Einwechselspieler gelöst die Zunge rausstrecken.
Auch im Halbfinal-Rückspiel musste Marin zunächst von der Bank aus zusehen, bekam aber beim Stand von 0:3 in der 79. Minute noch das Vertrauen von Trainer Unai Emery und durfte über den entscheidenden Treffer von Stephane Mbia (90.+4) auf dem Platz jubeln.
Im Showdown des zweitwichtigsten europäischen Wettbewerbs vor einem Jahr gegen Benfica war der ehemalige Bremer gar nicht zum Zug gekommen. Für ihn sei es dennoch „einfach nur ein Traum“, hatte er in Amsterdam weit nach Mitternacht seine Gefühle beschreiben. Nach einer durchwachsenen ersten Saison bei den Londonern wurde Marin für ein Jahr an Sevilla ausgeliehen - und kann nun am 14. Mai in Turin schon den zweiten großen internationalen Titel binnen eines Jahres feiern.