Europa League Toppmöller bremst Eintracht-Euphorie nach Sieg in Amsterdam

Amsterdam · Frankfurt gewinnt das Hinspiel im Achtelfinale der Europa League bei Ajax Amsterdam. Trotz aller Zufriedenheit äußern sich Trainer, Spieler und Funktionäre zurückhaltend.

Trotz des Sieges bei Ajax Amsterdam wähnt sich Eintracht Frankfurt noch nicht im Viertelfinale der Europa League.

Foto: Arne Dedert/dpa

Dino Toppmöller blieb sich trotz aller Freude über den 2:1-Sieg von Eintracht Frankfurt bei Ajax Amsterdam im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League wie immer treu. „Wir sollten alles immer in die richtige Relation setzen. Wir waren nach den zwei Niederlagen gegen Bayern München und Bayer Leverkusen nicht am Boden zerstört. Und heute fliegt auch keiner aus dem Stadion heraus nach dem Sieg und glaubt, dass wir schon weiter sind“, sagte der Trainer des hessischen Fußball-Bundesligisten.

Sportvorstand Markus Krösche wollte den verdienten Erfolg ebenfalls nicht überbewerten. „Es ist eine gute Ausgangsposition, mehr aber auch nicht. Es wird definitiv ein enges Rückspiel“, sagte Krösche. Der Sieg sei aber „sehr wichtig und ein gutes Zeichen. Man hat gesehen, welche Qualität und Widerstandskraft diese Mannschaft hat“, lobte der 44-Jährige.

Von einer Vorentscheidung im Duell mit dem niederländischen Rekordmeister wollten auch die Eintracht-Profis nicht sprechen. „Das war erst die erste Hälfte. Nächste Woche wird es noch mal schwer“, warnte Ansgar Knauff. Der stark agierende Mittelfeldspieler hatte den Siegtreffer von Ellyes Skhiri (70. Minute) vorbereitet. Zuvor hatte Hugo Larsson (27.) den frühen Rückstand durch Brian Brobbey (10.) ausgeglichen.

Trotz aller Zurückhaltung sieht Knauff dem Rückspiel zuversichtlich entgegen: „Natürlich gibt uns der Sieg Selbstvertrauen für die kommenden Wochen. Wir haben uns eine gute Ausgangslage erarbeitet und setzen nächste Woche alles daran, mit unseren Fans im Rücken ins Viertelfinale einzuziehen.“

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(dpa)