Fortuna Düsseldorf Akpoguma feiert gelungenes U 21-Debüt

Fortunas Abwehrspieler durfte in beiden Spielen über 90 Minuten ran.

Kevin Akpoguma spielt derzeit in Fortunas U21.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Eigentlich müsste Fortuna-Trainer Frank Kramer gegen Duisburg auf jeden Fall Kevin Akpoguma in die Start-Elf beordern. Denn wenn einer aus seinem Kader derzeit Selbstvertrauen besitzt, dann der 20 Jahre alte Abwehrspieler. Schließlich durfte Akpoguma gerade sein Debüt in der U 21-Nationalmannschaft feiern. Sowohl am vergangenen Freitag in Regensburg gegen Aserbaidschan (3:1) als auch am Dienstag in Fürth gegen Österreich (4:2) setzte ihn Bundestrainer Horst Hrubesch jeweils über 90 Minuten ein. „Es hat mich total gefreut, dass der Trainer mir sein Vertrauen geschenkt hat. Ich glaube, dass ich es auch gut zurückzahlen konnte und gezeigt habe, dass er sich auf mich verlassen kann“, sagte Akpoguma im Gespräch mit der WZ.

Durchaus. In den beiden EM-Qualifikationsspielen ließ die Fortuna-Leihgabe der TSG Hoffenheim defensiv kaum etwas anbrennen und bereitete überdies gegen Österreich das 3:1 von Davie Selke vor. „Das war natürlich das Sahnehäubchen auf diese Woche“, sagte Akpoguma.

Einen Stammplatz beansprucht der Pfälzer deshalb aber nun nicht gleich. Akpoguma weiß, dass er gegen Aserbaidschan für den geschonten Jonathan Tah ins Team rotierte und gegen Österreich den verletzten Mitchell Weiser vertrat. „Eigentlich war auch abgesprochen, dass ich in der U 20 Spielpraxis sammeln sollte. Dann hat mich Horst Hrubesch aber doch gebraucht. Ich freue mich als Zweitliga-Spieler, wenn ich den viel beanspruchten Bundesliga-Profis ein wenig den Rücken freihalten kann“, sagt Akpoguma bescheiden.

Als Innen- wie auch als Rechtsverteidiger bewies er dabei seine Vielseitigkeit. Und selbst bei der Doping-Probe ging alles glatt. „Es lief zügig, so dass ich noch mit dem Mannschaftsbus zum Hotel fahren konnte“, erklärte Akpoguma grinsend.