In Bremen hatte ausgerechnet Assani Lukimya Gelb-Rot gesehen, und in der Schlussviertelstunde machte Bremen aus einem 1:1 ein 1:2. „Eigentlich hatten wir sicher stehen wollen, und dann ist genau das passiert, was nicht passieren sollte“, sagt Lambertz. „Man muss ja schon fast sagen: Hoffentlich bekommt der Gegner keine Rote Karte mehr.“
Trainer Norbert Meier bleibt angesichts der „roten Gefahr“ gelassen: „Ich zucke jetzt nicht zusammen, wenn der Gegner eine Rote Karte bekommt.“ Seine Mannschaft habe eben nicht die Qualität, in diesen Phasen den Gegner „einzuschnüren“. Mittelfeldspieler Axel Bellinghausen bekräftigt: „Wir machen das ja nicht mit Absicht.“
Es bleibt ohnehin nicht viel Zeit zum Grübeln. Die Fortuna trifft am Freitag zum Auftakt des 13. Spieltages auf den Hamburger SV (20.30 Uhr, Arena). Fortuna-Kapitän Lambertz schaut nach vorn: „Für uns heißt es nur, jetzt schnell zu regenerieren und dann wieder ,Ay Caramba’.“ m.g.