Bollys wichtigster Karriereschritt
Fortunas Angreifer spricht über den größten Moment der bisherigen Karriere. Im Herzen hat er die Fortuna.
Düsseldorf. WM-Fahrer Mathis Bolly steht in direktem Kontakt mit der Fortuna, während er sich mit der Mannschaft der Elfenbeinküste auf das erste Spiel vorbereitet. Das sagt Bolly. . .
„Ich habe nie die Hoffnung verloren. Ich wusste, wenn ich bei der Fortuna noch gute Spiele mache, dann habe ich eine Chance dabei zu sein. Das ist mir glücklicherweise gelungen. Ich habe 78 Minuten gegen Bosnien gespielt, wo ich dem Trainer auch noch einmal zeigen konnte, dass ich fit für die Weltmeisterschaft bin.“
„Es war wichtig, überhaupt wieder auf dem Platz zu stehen. Ich wollt unbedingt der Fortuna helfen und hatte natürlich im Hinterkopf immer den Traum von Brasilien.“
„Das war ein sehr wichtiger Moment. Ich war lange weg und habe mit meiner Roten Karte gegen Karlsruhe viele enttäuscht. Danach war ich so etwas wie der Buh-Mann, das war nicht leicht für mich, denn so etwas wollte ich nie sein. Umso wichtiger war es für mich und mein Selbstvertrauen mit so einem Tor zurückzukommen wie gegen Aue (4:0).“
„Meine Mitspieler haben mir sehr in dieser Zeit geholfen, auch meine Familie und Freunde. Ich hab mit Charlison Benschop gesprochen und ihm als erstes von meiner Nominierung erzählt. Ich muss dringend Ben Halloran anrufen und ihm gratulieren. Ich freue, dass noch ein Fortune in Brasilien dabei ist.“
„Ich möchte soviel spielen und Erfahrungen sammeln, wie es nur geht. Ich weiß aber, dass ich nicht zu den ersten Elf gehöre, möchte aber auch als Joker meinen Teil zu einem erfolgreichen Turnier beitragen. Als Team wollen wir zunächst die Vorrunde überstehen und dann sehen, was möglich ist.“
„Es wird sicherlich auch einige Norweger geben, die sich nicht so freuen. Aber das ist im Leben so, wenn man eine Entscheidung trifft. Insgesamt glaube ich aber schon, dass sich die Norweger freuen, dass ich bei der WM dabei bin und auch ein bisschen ihr Land vertrete.“
„Ich hoffe, dass es auch nach der WM noch Highlights in meiner Karriere geben wird. Ich bin noch jung und noch nicht am Ende meiner Entwicklung. Aber bis jetzt ist das natürlich einer der größten Momente in meiner Karriere.“
„Ich glaube nicht, dass das ein Nachteil sein wird, später dazuzukommen. Wir trainieren hier jeden Tag hart, sodass ich denke, dass ich in guter Form zurück nach Düsseldorf kommen werde, um dann alles für die Fortuna zu geben. Das Training war hart, aber nicht heftiger als bei der Fortuna.“
