Eine richtig schwere Aufgabe

Zweitligist Fortuna tritt am Freitag gegen die SpVgg Greuther Fürth an. Trainer Norbert Meier stört der spätere Anstoß nicht weiter.

Düsseldorf. Mit einem beinahe ekstatischen Luftsprung feierte Trainer Norbert Meier den Treffer zum 1:0 bei Alemannia Aachen am vergangenen Montag.

Als wenn er in jener Minute geahnt hätte, dass es der entscheidende Treffer war, der die Auswärtsmisere beendete oder wenigstens minderte. Jetzt soll in den Heimspielen nach zwei Remis und zehn Siegen weiterhin weiterhin gejubelt werden, angefangen mit dem Heimspiel Freitag gegen die SpVgg Greuther Fürth (20.30 Uhr).

"Wir waren auswärts in Führung gegangen, ausgerechnet im Derby, auf dem Tivoli, und das hatte sich nicht gerade angedeutet. Ich freue mich über jedes Tor, das wir erzielen. Zumal es auch ein besonderes war, das Martin Harnik da mit viel Risiko und Selbstbewusstsein im Fallen erzielt hat."

"Das kennen wir ja noch von Montag, ist nur eine Viertelstunde später. Das ist vielleicht zuschauerfreundlicher als freitags um 18 Uhr zu spielen, weil sich dann noch mehr kurzfristig nach getaner Arbeit entschließen könnten. Ansonsten nehmen wir die Zeiten so, wie sie das Fernsehen diktiert. Für uns ist es doch schön, das haben wir exklusiv, weil kein Bundesligaspiel an dem Abend stattfindet."

"Das tut uns immer gut, vor allem, weil es die Mannschaft oft verstanden hat, die Fans schnell auf ihre Seite zu ziehen."

"Sie sind mit das erfolgreichste Team der bisherigen Rückrunde, sind als Achter wieder oben dran. Ich habe sie mehrfach gesehen, eine spielstarke Mannschaft, die vor allem schnell von Abwehr auf Angriff umschaltet. Da kommt eine richtig schwere Aufgabe auf uns zu."

"Zuletzt haben wir das Vertrauen durch den Sieg in Aachen gestärkt. Bis auf Michael Melka und Deniz Kadah, die beide noch in der Reha sind, kann ich bis auf Lambertz auf alle Spieler im Kader bauen. Das ist immer gut für einen Trainer."

"Die Gedanken reifen noch. Ich lege mich ja nie lange vorher fest, wer wann wo zum Einsatz kommt."

"Das müssen wir ausblenden, das hat noch niemandem geholfen. Für die vermeintliche Abseitsstellung konnten die Fürther ja nichts - sie haben es nur eiskalt ausgenutzt. Damit brauchen wir uns nicht mehr aufzuhalten."

"Als Trainer hat er schon in Schalke einen prima Job gemacht, jetzt hat er Fürth in die sichere Tabellenregion geführt. Wir haben zu unseren aktiven Zeiten sicher mal gegeneinander gespielt, aber das ist mir nicht mehr so in Erinnerung. Schließlich spielen wir als Fußballer beide mit dem linken Fuß, und früher war es noch verpönt die Spieler seitenverkehrt aufzustellen. Daher sind wir uns im Spiel wohl so gut wie nie begegnet."