Fortuna Düsseldorf Alfredo Morales möchte den Gegnern Stress bereiten
Düsseldorf · Fortunas Mittelfeldspieler, Alfredo Morales, hofft nach seiner gegen Gladbach erlittenen Platzwunde auf einen Einsatz in Freiburg.
Es lief die 87. Spielminute im Derby zwischen der Fortuna und Borussia Mönchengladbach. Da rasselten Düsseldorfs Mittelfeldspieler Alfredo Morales und Tobias Strobl zusammen. Während der Gladbacher weiter machen konnte, musste Morales vom Feld und die Fortuna beendete das 22. Saisonspiel in der Fußball-Bundesliga nach drei zuvor getätigten Auswechslungen in Unterzahl. „Es ging alles so schnell. Ich war ein bisschen schockiert. Es kam so viel Blut. Das ist ein komisches Gefühl. Erst habe ich den Schlag bekommen und als ich auf dem Boden lag, habe ich Krämpfe bekommen. Es war ein stressiger Moment und mir war etwas schwindelig. Aber ich war nicht komplett neben der Spur“, beschreibt Morales die Szene, in der eine Platzwunde davon trug.
Der 29-Jährige, der seit Sommer 2018 das Fortuna-Trikot trägt, hofft am Samstag (15.30 Uhr) in Freiburg bereits wieder dabei sein zu können. „Entscheidend ist, ob ich mich so einbringen kann, wie ich mich für mein Spiel einbringen muss“, erklärt der gebürtige Berliner mit amerikanischem Pass. Soll heißen: Haben Trainer und medizinische Abteilung keine Bedenken, steht seinem 18. Bundesliga-Einsatz der laufenden Spielzeit nichts im Wege.
„Wir haben uns in den vergangenen Wochen verbessert“
Für Morales und die Fortuna beginnt mit dem Auswärtsspiel im Breisgau eine enorm wichtige Phase und vielleicht vorentscheidende im Abstiegskampf. Nach dem Vergleich mit dem SC folgen Partien gegen Hertha BSC, in Mainz, gegen Paderborn und in Köln. In diesen müssen Siege her, um den Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen zu halten oder sich im Idealfall sogar über den ominösen Strich in der Tabelle zu arbeiten.
„Wir fangen trotz fünf Punkten Rückstand auf Mainz nicht an zu zweifeln. Du musst immer positiv sein. Wir haben uns in den vergangenen Wochen verbessert. Das merken wir auch selbst und das ist wichtig. Das Positive oder Negative von außen und den Medien ist dagegen nicht so wichtig für mich“, sagt der 16-malige US-Nationalspieler, der bei Trainer Uwe Rösler hoch im Kurs steht. „Natürlich wissen wir, dass es immer weniger Spiele werden. Ich will unbedingt, dass wir da rauskommen. Dazu müssen wir den Gegnern Stress bereiten.“