Fortuna-Profis im Nationaltrikot Fortunas Abwehrchef Kaan Ayhan erzielt sein erstes Länderspieltor
Düsseldorf · Fortuna Düsseldorfs Abwehrspieler Kaan Ayhan feiert zwei Siege mit der Türkei. Usami gewinnt mit Japan.
Im Anschluss an die 2:5-Niederlage in Wolfsburg vor eineinhalb Wochen hatte Kaan Ayhan für seine Leistung deutliche Kritik von Trainer Friedhelm Funkel geerntet. Bei den Erfolgen mit der türkischen Nationalmannschaft zum Auftakt der EM-Qualifikation fand der Innenverteidiger von Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf offenbar wieder zur Normalform zurück. Der 24-Jährige stand sowohl beim 2:0-Erfolg über Albanien als auch beim 4:0 gegen Moldawien jeweils über die volle Spieldauer auf dem Platz. Beim deutlichen 4:0 setzte Ayhan in der 70. Minute im Anschluss an einen Eckball mit seinem ersten Länderspieltor den Schlusspunkt und dürfte noch einmal mit gestärktem Selbstbewusstsein ins finale Saisonviertel gehen, das für die Fortuna am Samstag (15.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Mönchengladbach beginnt.
Einen guten Eindruck bei der Nationalmannschaft hinterließ auch Dodi Lukebakio. Der mit acht Treffern beste Torjäger Fortunas der laufenden Saison unterlag mit der belgischen U 21 nach 2:0-Fürhrung dem Nachwuchs Dänemarks noch mit 2:3, doch Lukebakio gehörte in der ersten Hälfte zu den auffälligeren Spielern des Teams von Trainer Johan Walem, ehe zum zweiten Durchgang kräftig durchgewechselt wurde.
Ohne Einsatzminuten blieben Kevin Stöger für Österreich und Marcin Kaminski für Polen. Im ersten EM-Qualifikationsspiel der Gruppe G waren die Auswahlmannschaften beider Länder in Wien aufeinander getroffen. Polen setzte sich mit 1:0 durch. Während Österreich auch die zweite Begegnung (2:4 in Israel) verlor, setzten sich die Polen dank eines 2:0 über Lettland an die Tabellenspitze.
Die weiteste Reise zur Nationalmannschaft unter den Fortuna-Profis absolvierte Takashi Usami. Saß der 26-Jährige beim 0:1 im Freundschaftsspiel gegen Kolumbien in Yokohama noch über 90 Minuten auf der Bank, durfte der Offensivspieler gegen Bolivien am Dienstag in Kobe von Beginn an und wurde nach 62 Minuten ausgewechselt. Japan setzte sich gegen die Südamerikaner mit 1:0 durch.