Vorbereitung Fortuna Düsseldorf: Die Basis für eine gute Rückrunde ist gelegt

Düsseldorf. Dass die Fortuna-Fans nach diesem Wochenende mit einem guten Gefühl auf die restliche Saison schauen, ist absolut nachvollziehbar. Die Mannschaft von Friedhelm Funkel hat beim Telekom-Cup einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen.

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Vor allem die spielerische Leistung und die Offensivbemühungen widerlegten die Kritik, dass die Mannschaft nur als kompaktes Defensiv-Bollwerk funktioniert. Das Grundkonzept wird eine funktionierende Defensive bleiben. Aber der eigene Anspruch an das Umschaltspiel ist gestiegen und wird im Training immer wieder geübt.

Die ersten Ansätze davon waren zu sehen und lassen hoffen, obwohl natürlich längst noch nicht alles funktionierte und es auch einige unnötige Ballverluste vor allem im Spiel gegen den FC Bayern gab. Bei steigendem Gegnerdruck sieht das noch nicht so gut aus. Allerdings sahen die Fans auch Konterangriffe, die endlich einmal überlegt und ohne Hektik vorgetragen wurden. Das war gegen die beiden Testspiel-Gegner im Trainingslager noch nicht zu beobachten gewesen.

Friedhelm Funkel sieht das allerdings etwas anders. „Dass nach wenigen Trainingstagen noch nicht alles klappen konnte, ist doch logisch. Trotzdem waren gute Ansätze zu erkennen“, sagte Fortunas Cheftrainer, der seine Mannschaft nach den Auftritten im Nationalstadion von Malta in Schutz nahm. „Und auch die Vorstellung gegen die beiden Bundesligisten dürfen wir nicht überbewerten.“

Es sei noch lange hin bis zum Rückrundenstart, und noch viel Arbeit zu tun, damit es dann in einem völlig anderen Spiel als etwa beim 2:0-Erfolg gegen Mönchengladbach auch entsprechend gut für die Fortuna läuft. Wir fassen die Erkenntnisse der ersten Vorbereitungsphase zusammen:

Hier gibt es keine neuen Erkenntnisse. Auch in den Testspielen setzt der Trainer auf seine Nummer 1. Michael Rensing rechtfertigt das Vertrauen.

Ob mit Dreier- oder Vierkette, die Abwehr harmoniert und kann sich in der Besetzung mit jedem Zweitligisten messen. Die Abläufe sind so eingeschliffen, zudem hilft jeder jedem.

So groß ist die Auswahl dort nicht, solange Christian Gartner noch ausfällt. Marcel Sobottka und Adam Bodzek sind in Form und auf den Sechsern gesetzt, Kaan Ayhan hat sich etwas weiter vorgeschoben unentbehrlich gemacht.

Drei Plätze sind offensiv zu vergeben. Vier Kandidaten in guter Verfassung gibt es dafür, wobei Axel Bellinghausen gegenüber Oliver Fink, Ihlas Bebou und Rouwen Hennings wohl am meisten zu kämpfen hat. Dem trainer dürfte dieser Konkurrenzkampf sehr recht sein.