Letzter Spieltag am Betzenberg Fortuna Düsseldorf bestreitet das erste Heimspiel gegen Paderborn

Düsseldorf · Fortuna reist am ersten Spieltag der 2. Liga nach Magdeburg, danach kommt es in der Arena zum Duell mit dem SCP.

Paderborns Dennis Srbeny (r.) und Düsseldorfs Emmanuel Iyoha kämpfen um den Ball.

Foto: dpa/Marius Becker

„Die beste Zweite Liga aller Zeiten.“ Es war der Allzeit-Slogan von Sport1 – und zwar jede Saison aufs Neue. In der kommenden Spielzeit wird er so wohl nur von wenigen Zuschauern unterschrieben werden. Durch die Aufstiege von Schalke 04 und Werder Bremen hat das deutsche Unterhaus zwei klangvolle Namen weniger in seinen Reihen.

Minder attraktiv ist der Wettbewerb dadurch allerdings nicht geworden. Mit dem 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Kaiserslautern sind gleich drei Traditionsvereine aus der Dritten Liga aufgestiegen.

Vor allem der Betzenberg, der nun seit mehr als vier Jahren auf ein Comeback im deutschen Unterhaus wartet, versprüht seinen ganz eigenen Charme.

Seit Freitagmittag können die Fans nun auch ihren Taschenkalender hervorzücken. Denn die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die Spielpläne für die kommende Saison veröffentlicht. Das Auftaktspiel bestreitet Fortuna beim 1. FC Magdeburg. Der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt ist in der vergangenen Saison souverän Meister in der Dritten Liga geworden. „Mit dem 1. FC Magdeburg erwartet uns zum Start eine sehr gute Mannschaft, die die Dritte Liga in der vergangenen Saison dominiert hat. Dabei haben sie attraktiven und offensiven Fußball gespielt,“, sagt Sportdirektor Christian Weber. „Das wird ein guter erster Gradmesser.“

Zum Abschluss geht es gegen Kaiserslautern

Das findet auch Trainer Daniel Thioune. „Wir nehmen den Spielplan so wie er kommt und freuen uns, in Magdeburg zu starten. Der Verein ist eine Bereicherung für die Zweite Liga – in ihrem Stadion herrscht eine sensationelle Atmosphäre mit ordentlich Krach. Da wissen wir gleich, wo wir stehen.“

Am zweiten Spieltag empfängt Fortuna in der Arena den SC Paderborn. „Sie sind traditionell ein sehr auswärtsstarkes Team, das wir gut kennen“, befindet Weber. „Unsere Wege haben sich in den vergangenen Jahren oft gekreuzt. Es ist ein Start, der es in sich hat, aber wir gehen mit großem Selbstvertrauen in die Spielzeit.“

Anschließend geht es gegen den SV Sandhausen und Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth. Am 17. und 34. Spieltag trifft die Elf von Thioune auf den Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern.