Bundesliga Fortuna führt zur Pause in Freiburg

Freiburg · Die Mannschaft von Uwe Rösler ist verdient durch einen Kopfball von Andre Hoffmann (37.) in Führung gegangen, nachdem Freiburg den Gästen über die ganzen 45 Minuten die Spielkontrolle überlassen hatte.

 Jonathan Schmid (l) von Freiburg kämpft mit Erik Thommy (r) von Düsseldorf um den Ball.

Jonathan Schmid (l) von Freiburg kämpft mit Erik Thommy (r) von Düsseldorf um den Ball.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Fortuna Düsseldorf ist auf einem guten Weg, den unbedingt nötigen Sieg aus Freiburg mitzubringen. Das Rösler-Team, für durch das Tor von Andre Hoffmann zur Pause mit 1:0.

Uwe Rösler scheut vor risikoreichen Entscheidungen nicht zurück. Kenan Karaman steht zum ersten Mal seit Oktober wieder von Anfang an auf dem Rasen. Der türkische Nationalspieler soll mit seiner Erfahrung und seiner Laufstärke nicht nur Raum für Rouwen Hennigs in der Spitze schaffen, sondern auch selbst möglichst oft zum Abschluss kommen. In der Defensive setzte Fortunas Cheftrainer wieder auf den laufstärkeren Markus Suttner und ließ gegen die körperlich nicht so groß gewachsenen Freiburger den Dänen Mathias Jörgensen (Zanka) auf der Bank. Auch Alfredo Morales saß dort, weil seine Wunde am Auge wohl keinen 100prozentigen Einsatz zuließ. Für ihn spielte Adam Bodzek.

Fortuna wollte von Beginn an die Kontrolle übernehmen, um zu zeigen, dass die Mannschaft nicht mit einem Punkte zufrieden sein kann. Doch die erste Pressing-Linie war nicht so weit vorne wie erwartet. Trotzdem lag der Ball nach fünf Minuten erstmal im Tor der Gastgeber. Doch Schiedsrichter Frank Willenborg hatte vor dem Eigentor von Christian Günter eine Abseitsposition erkannt und den Treffer, den Erik Thommy mit einer scharfen Hereingabe vorbereitet hatte.

Fortuna hatte in der ersten Viertelstunde mehr vom Spiel, die Freiburger kamen kaum in die Hälfte des Tabellen-16. Der Freistoß in der 13.Minute war noch die gefährlichste Aktion.

Den ersten echten Nackenschlag nahmen die Gäste hin, als nach 20 Minuten Markus Suttner verletzt vom Platz musste und durch Niko Gießelmann ersetzt wurde. Nach vorne endeten die Angriffe meist an der Strafraumgrenze, weil sich Fortunas Spitzen weder durchsetzen, noch richtig lösen konnten. Da half auch die überlegene Spielweise der Gäste nicht, die weiterhin defensiv alles unter Kontrolle hatten.

Die erste richtige Torchance hatten dann dennoch die Düsseldorfer, als Karaman seinen Sturmkollegen Hennings bediente. Doch Schwolow im Tor der Freiburger rettete in höchster Not mit einer Fußabwehr. Das 1:0 fiel dann nach der folgenden Ecke. Andre Hoffmann köpfte eine kurz ausgeführte Ecke von Kevin Stöger in der 37. Minute zum 1:0 ein.

Freiburg reagierte mit mehr Zug zum gegnerischen Tor. Bis zur Pause verteidigten die Gäste den knappen, aber verdienten Vorsprung.