Nach Verletzung im Testspiel Zimmermann fällt lange verletzt aus

Bad Leonfelden · Der große Wermutstropfen auf den Testspielsieg der Fortuna gegen MFK Ruzomberok war sicherlich der Ausfall von Rechtsverteidiger Matthias Zimmermann. Welche Verletzung er davongetragen hat. Und was Sportdirektor Christian Weber sagt.

Es war der Schreckmoment an diesem Mittwochabend im oberösterreichischen Freistadt beim 3:1-Testspielsieg. In der 43. Minute kam es zu einem folgenschweren Zweikampf zwischen Fortunas Matthias Zimmermann und seinem Gegenspieler vom slowakischen Erstligisten MFK Ruzomberok.

Der Düsseldorfer Rechtsverteidiger musste minutenlang behandelt und anschließend gestützt und humpelnd den Platz verlassen. Andre Hoffmann, Marcel Sobottka, Felix Klaus, Emmanuel Iyoha und sogar Ersatzspieler Daniel Ginczek eilten sofort herbei, um ihren Teamkollegen zu trösten. An den Blicken aller Beteiligten war direkt zu erkennen, dass es sich um eine schwerwiegendere Verletzung handeln könnte.

Mannschaftsarzt und Physiotherapeut ergriffen anschließend die ersten Sofortmaßnahmen. Es wurde ein Schubladentest durchgeführt, um einen Kreuzbandriss auszuschließen. Zimbo hatte eine solche Verletzung bereits als Spieler des VfB Stuttgart vor einigen Jahren erlitten. Anschließend wurde das rechte Knie dick bandagiert und gekühlt.

Am nächsten Morgen ging es dann zusammen mit Physio Carsten Fiedler wieder in Richtung Deutschland. In München wurden MRT-Aufnahmen von Zimmermanns Knie gemacht. Das Ergebnis ist ziemlich niederschmetternd: Fortunas Rechtsverteidiger hat sich einen Innenbandriss im rechten Knie zugezogen.

Zimmermann wird den Düsseldorfern also mehrere Wochen fehlen und somit auch den Saisonstart verpassen. Wie lange er wirklich ausfällt, hängt indes mit mehreren Faktoren zusammen. Da wäre natürlich zum einen die Schwere der Verletzung. Bleibt die Struktur unverletzt, findet eine konservative Behandlung statt. Dann müsste Zimmermann circa sechs Wochen lang eine Schiene tragen.

„Die Diagnose ist eine bittere Nachricht für uns und bedeutet einen Rückschlag in unserer Planung und für die Vorbereitung“, sagt Sportdirektor Christian Weber. „Wir wünschen Zimbo alles Gute und hoffen, dass er so bald wie möglich wieder gesund wird.“