In der Regionalliga West U 23 startet mit einem Heimspiel
Düsseldorf · In knapp zweieinhalb Wochen starten Fortunas Regionalliga-Fußballer in die neue Saison. Der Westdeutsche Fußballverband hat in der vergangenen Woche den Spielplan veröffentlicht. Auf das Team von Trainer Nico Michaty warten zum Start knifflige Aufgaben.
Die Regionalliga West ist schon seit vielen Jahren eine Liga für Fußballromantiker. Unter den 18 Mannschaften tummeln sich einige Traditionsvereine, die sehnsüchtig davon träumen, in den Profifußball zurückzukehren. Stadien wie das „Stadion am Zoo“, Heimspielstätte des Wuppertaler SV, versprühen einen ganz eigenen Charme. So sorgt die Liga auch bei erfahrenen Bundesligaspielern wie Adam Bodzek, die in ihrer Karriere deutlich größere Stadien gesehen haben, immer wieder für Vorfreude. „Es sind ein paar Traditionsvereine dabei. Da gibt es auch Spiele mit einem großen Fanaufkommen“, sagte der Routinier vor Kurzem im Gespräch.
Mit Rot-Weiß Essen hat die Liga im Sommer eines ihrer größten Zugpferde verloren. Erstmals seit 14 Jahren schafften die Essener wieder den Sprung in die dritte Liga. Der Klub aus dem Ruhrgebiet hatte in den vergangenen Jahren mit Abstand den höchsten Zuschauerschnitt.
Wattenscheid und Bocholt bringen Tradition in die Liga
Mit der SG Wattenscheid 09 und dem 1. FC Bocholt kommen aber zwei Aufsteiger hoch, die ebenfalls viel Tradition haben. Letzterer feierte im Sommer nach 25 Jahren Abstinenz die Rückkehr in die Regionalliga. Und so verspricht auch die kommende Saison, äußerst interessant zu werden. In der vergangenen Woche hat der Westdeutsche Fußballverband nun die Spielpläne für die kommende Saison veröffentlicht.
Fortunas II startet mit einem Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück in die neue Spielzeit. Am zweiten Spieltag gastiert die Mannschaft von Nico Michaty dann beim 1. FC Bocholt, ehe es zu Hause gegen Alemannia Aachen geht. „Es ist sicherlich ein anspruchsvolles Auftaktprogramm gegen gestandene erste Mannschaften“, sagt Michaty und blickt schonmal auf das erste Auswärtsspiel voraus: „Für Bocholt ist es als Aufsteiger das erste Heimspiel ‚am Hünting‘ in der Regionalliga seit langer Zeit. Da wird sicherlich noch eine Euphorie sein. Wir nehmen es aber, wie es kommt. Man kann es sich sowieso nicht aussuchen.“
Am vierten Spieltag wartet dann das erste Derby gegen die Zweite von Borussia Mönchengladbach. Zum Saisonabschluss empfängt die Elf von Michaty Wattenscheid 09.
Der Spielplan wurde im Vergleich zur vergangenen Saison etwas entzerrt, die Liga von 20 auf 18 Teams reduziert. Statt der 38 Spiele haben sie also nur noch je 34 Spiele zu absolvieren.