Fortuna erkämpft sich ein 0:0 in Dresden

Auch in Dresden hat die Serie gehalten. Der Regionalligist bleibt Tabellenführer und ohne Gegentor. Lawarée war die einzige Spitze.

<strong>Düsseldorf. Als Fußballer war Fortunas Trainer Uwe Weidemann nie so gerne in Dresden: "Mit Erfurt haben wir da meistens was auf die Mütze bekommen." Als Trainer dürften ihm die Gastspiele langsam gefallen. Denn am Mittwochabend wiederholte seine Mannschaft das 0:0 aus der vergangenen Regionalliga-Saison - und war dabei sogar noch näher am Sieg. Vor allem in der Schlussphase, als Dresdens Martin Stocklasa in der intensiv geführten Partie die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels gesehen hatte.

Der eingewechselte Bekim Kastrati scheiterte bei einem Alleingang am starken Dresdener Torhüter Oliver Herber (84.), aber die Fortunen ließen sich durch die Schlussoffensive und die lautstark werdende Kulisse zu sehr nach hinten drängen. Da haben wir es schlecht gemacht", sagte Weidemann, "und am Ende müssen und können wir mit dem Punkt zufrieden sein."

Das lässt sich aus Düsseldorfer Sicht auch gut sagen. Schließlich sicherte der Punktgewinn die Tabellenführung trotz des Torfestivals in Wuppertal (7:2 gegen Wolfsburg II), das noch mit einem Zähler Rückstand Zweiter ist. Vielleicht hätte es mehr sein können, denn gerade in der ersten Hälfte schienen die Gäste alles richtig zu machen - abgesehen von der Chancenverwertung.

Uwe Weidemann, Fortuna-Trainer, zur in vielen Phasen starken Leistung seiner Mannschaft, aber der erneut schlechten Chancenverwertung

Bekim Kastrati, Fortuna, der eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt worden war und in der Schlussphase die Riesenmöglichkeit zum Siegtreffer vergab

Markus Anfang, Fortuna, zur torlosen Punkteteilung nach einer heißen Schlussphase, in der sich die Dresdener trotz Unterzahl, aber angepeitscht von den Zuschauern noch einmal mächtig nach vorne warfen

Norbert Meier, Dynamo-Trainer, zur starken Leistung der Düsseldorfer Abwehr